1. Das FSW-Werkzeug, bestehend aus einem Pin und einer Schulter, dringt mit dem rotierenden Pin in das vorpositionierte Opferteil ein bis die notwendige Tiefe erreicht ist. Sobald der Pin die notwendige Tiefe erreicht hat, wird mittels der Schulter Druck auf die Oberfläche des Opferteils aufgebracht. Durch die Reibung zwischen der Schulter und der Bauteiloberfläche baut sich die notwendige Prozesstemperatur auf.

2. Nach einer kurzen Verweilzeit startet die Vorschubbewegung und das Schweisswerkzeug bewegt sich in Längsrichtung zu dem Rohrmantelstück.

3. Damit kein unerwünschter Endkrater zurückbleibt, verursacht durch den Pin welcher in die zu verschweissende Teile eindringt, ist am Ende des Rohrmantelstück ein weiteres Opferteil positioniert, in welchem die Schweissung beendet wird.

4. Nach der Entnahme des nun längsgeschweissten Rohrstücks werden die Opferteile abgetrennt und das Rohrstück erneut gerundet damit die geforderte Rundheit gegeben ist.

Der Bediener hat während dem Schweissprozess die Möglichkeit auf einem Monitor die Schweissung mitzuverfolgen. Die Steuerung ermöglicht es auch die Parameter des Schweissprozesses aufzuzeichnen und auszuwerten. Nach der Schweissung können bei Bedarf Signale oder Informationen zu dem Status oder auch zu der Teileidentifizierung ausgegeben werden. Anpassungen gemäss Kundenspezifischen Anforderungen zur Integration in eine moderne Fertigungslinie sind möglich.